Wichtig: Der Nüchternwert bleibt bei 110 mg/dl (6,1 mmol/l). Das hat der Weltdiabetesverband beschlossen. Damit sind die Pläne vor allem der USA vom Tisch, den Grenzwert, ab dem ein Lifestyle-Diabetes diagnostiziert wird, auf 100 mg/dl (5,6 mmol/l) zu senken. Wie ich finde, ein Sieg der Vernunft. Einleuchtend klingt die Begründung von Dr. Stephen Colagiuri, Direktor der Abteilung Diabetes am Prince of Wales Hospital in Sydney: "Senkt man den Wert, steigen die Erkrankungszahlen, was zu einem großen Druck auf die Gesundheitssysteme führt. Wichtiger aber ist, daß es keinen Anhalt dafür gibt, daß eine Änderung der Grenzwerte einen Nutzen für die Menschen bringt".
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