„Der Diabetes-Manager“
FAZ
Nebenwirkungen
15. Februar 2008 Kolumne
Lieber die Lauber-Methode!
„Diabetes medikamentenfrei besiegen“, lautet das Motto dieser WebSite – und das ist auch der Kern der Lauber-Methode. Wie wichtig es ist, den Lifestyle-Diabetes (heißt auch Typ2) weitgehend ohne Medikamente zu besiegen, zeigen zwei Berichte der renommierten FAZ.
Da wurde kürzlich in einem Aufsehen erregenden Artikel auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Insulin und Krebs hingewiesen. Siehe dazu auch Kolumne vom 17. Dezember 2007.
Brandaktuell ist in der FAZ ein Bericht über eine US-Studie mit einem paradoxen Ergebnis: Ausgerechnet die Typ-2-Diabetiker, die mit Hilfe von Medikamenten auf die ärztlich empfohlenen Werte eingestellt worden waren, hatten ein höheres Sterblichkeitsrisiko, als eine Kontrollgruppe, die weniger intensiv behandelt wurde.
Nun ist bei solchen auf statistischen Daten beruhenden Studien immer höchste Vorsicht geboten. Denn sie beschreiben lediglich Korrelationen zwischen Dingen, ohne die Ursachen für diese Phänomene benennen zu können. In dem Fall dieser Studie, die aber immerhin aus der Umgebung der US-Gesundheitsbehörde stammt, wird also nicht klar, warum diese Mittel tödliche Effekte haben können und um welche Mittel es sich handelt.
Klar wird aber, dass der nachhaltige Lauber-Weg aus Messen! Essen! Laufen! in allen Fällen der bessere Weg ist, wo das körpereigene Insulin noch durch eigenes Handeln wie etwa Rad fahren aktiviert werden kann. Denn mit dieser Methode werden nicht Symptome bekämpft, sondern der Körper wird in eine langfristige Balance gebracht, so dass er sich selbst helfen kann.
„Nicht zitierfähig sind die Äußerungen mancher Ärzte, wenn es um die Lauber-Methode geht“, schrieb kürzlich ein Leser im Internet-Blog des Diabetes-Verlags Kirchheim. Ich kenne diese Vorbehalte (und freue mich deshalb um so mehr über die Ärzte, welche meinen Ansatz empfehlen), einmal sagte mir eine Ärztin unverblümt: „Sie nehmen uns das Patientengut weg“. Geantwortet hatte ich ihr mit dem Zitat eines griechischen Arztes: „Ärztliche Verordnungen werde ich treffen zum Nutzen der Kranken“. Der Arzt heißt Hippokrates.
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